Interview: Frage 3
Welche Aufgaben hat der Klimaschutzbeauftragte und wie wollen Sie diese angehen?
Ich sehe meine Aufgabe darin, konkrete Schritte für den Umweltschutz vorzuschlagen, fraktionsübergreifende Vorschläge zu vernetzen und ab und zu auch einmal den Finger in die Wunde zu legen, wenn wir den von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig eingeschlagenen Weg des Gleichgewichts aus Wirtschaft, sozialer Gerechtigkeit und Ökologie zum Nachteil der Natur und des Klimaschutzes verlassen.
Gleichzeitig schätze ich aber auch die soziale Komponente, die die Bewältigung des Klimawandels mit sich bringt, hoch ein. Klimaschonendes Verhalten ist zu häufig noch eine Frage des Geldbeutels.
Unsere Gesellschaft muss aber Allen die Möglichkeit geben, beispielsweise ihren CO2-Ausstoß zu begrenzen, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben.
Wir müssen mehr tun, um allen Bürger*innen konkrete Möglichkeiten für einen Beitrag zum Umweltschutz aufzuzeigen, den auch sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten leisten können.
